Als ich mir die Auswertung der Feedbackbögen angesehen habe, ist mir dieses Lob eines Teilnehmers ganz besonders ins Auge gefallen. Natürlich hat es mir (stellvertretend für alle AdMani) geschmeichelt. Aber ich habe mich auch gefragt, kann ein Personalsystem ein Liebhaberstück sein? Wie etwa eine schöne alte Holztruhe, die man lange gesucht, auf dem Trödel gefunden und nun aufwändig restauriert hat? Nun gut, das mit dem aufwändigen Restaurieren trifft auch auf SAP im HCM zu. Und lange suchen muss man zuweilen auch, wenn es um die richtige Lösung für eine neue Anforderung geht.
Auf den AdManus-Praxistagen musste man nicht lange suchen. Die Lösungen waren schon fertig – produktiv im Einsatz bei mindestens einem Kunden, der ggf. mitgekommen war, um die Lösung selbst vorzustellen. Das gefiel den Teilnehmern, die aus allen Teilen Deutschlands und einem Teil Österreichs angereist waren. Sie haben den direkten Draht zu anderen Kunden mit meist den gleichen Problemen und teils schon fertigen Lösungen. Der „große Strauß an Themen“ enthielt nicht nur die Trends wie ESS/MSS, sondern auch einen ziemlich technischen Vortrag über Erweiterungsmöglichkeiten des Standards oder Nischen wie die Kontextsensitiven Berechtigungen. Auch wenn der eine das Thema B2A und der andere das passende Codingbeispiel vermissten, konstatierte uns ein Teilnehmer, dass es immer noch die beste HR-Veranstaltung sei, die er kenne.
So war für jeden mindestens etwas und meistens auch noch mehr dabei. Dabei waren dieses Jahr erstmalig auch Aussteller, die Add-Ons wie die elektronische Personalakte, Organigramme aus SAP oder ein Tool zur Berechtigungsanalyse vorstellten – was von den Teilnehmern als gute Ergänzung angenommen wurde.