Die operative Personalkostenplanung ermöglicht es Personalkosten sowie statistische Kennzahlen zu planen und an das CO Modul zu übergeben. Die erzeugten Plandaten können so für die Gesamtunternehmensplanung im Controlling weiterverwendet werden. Bei einer getrennten Systemlandschaft befinden sich die Personalkostenplanung- und Simulation im SAP HCM und das Controlling in einem weiteren SAP System also in zwei unterschiedlichen Systemen. Im Folgenden wird die Ausprägung des ALE Verteilungsmodells erläutert, wenn sich die Komponenten in verteilten Systemen befinden.
In der SAP Personalkostenplanung stehen einige Standard Berichte zur Verfügung. Jedoch existiert kein Report, um die Plandaten mit den tatsächlichen IST-Daten aus der Lohn- und Gehaltsabrechnung zu vergleichen. Im folgenden Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie den SOLL-IST Abgleich von Personalkostenplanungsdaten durchführen können.
In der Personalkostenplanung existiert eine Möglichkeit kurzfristig eingetretene Mitarbeiter, wie z.B. Leiharbeiter zu berücksichtigen, für die aktuell keine Abrechnungsergebnisse vorliegen. Neben einer Personalkostenplanung auf Basis von simulierten und tatsächlichen Abrechnungsergebnissen, sowie gehaltsrelevanten Daten aus Infotypen, lassen sich Kosten auch pauschal auf der Organisationsebene planen.
In dem folgenden Abschnitt wird das Vorgehen am Beispiel der Leiharbeiter erläutert.
In der Personalkostenplanung können vakante Planstellen abgebildet werden. Diese Darstellung ist sinnvoll, wenn neue Planstellen zukünftig geplant werden sollen, eine bestehende Planstelle unbesetzt ist oder im Planungszeitraum vakant wird.
Die Kostenverantwortlichen können die Personalkosten für den Auf- oder Abbau von vakanten Planstellen zusätzlich anhand von statistischen Kennzahlen FTE und Headcount darstellen. Ein FTE (Full Time Equivalent) Wert von 1 entspricht dabei einem Vollzeitbeschäftigten. Teilzeitkräfte haben in dem Fall einen Wert in einem Intervall zwischen 0 und 1. Der Headcount (Kopfzahl) hingegen wird je relevantem Mitarbeiter mit einem Wert von 1 abgebildet. Vakante Planstellen werden anhand des Infotypen 1011 (Arbeitszeit) bewertet. Es besteht auch die Möglichkeit den Abbau von Personal anhand von negativen FTE und Headcount Werten zu simulieren.
Dieses wird in diesem Newsletter ausführlich erläutert.
Um eine termingerechte und effiziente Personalplanung zu gewährleisten, wurde das SAP Modul Personalkostenplanung für die Budgetplanung bei dem Unternehmen RhönEnergie Fulda GmbH integriert. Es erfolgte eine Ablösung der bisher verwendeten Excel- Anwendung durch den automatisierten Planungsprozess.
Wenn in der Detailplanung der Personalkostenplanung die gesamte Struktur eines Unternehmens ausgelesen wird, werden in der Detailplanung unter Umständen viele irrelevante Organisationsobjekte ausgewertet und in der Dropdownbox angeboten. Interessant sind in der Regel aber nur Objekte, auf denen auch Kosten gesammelt wurden. Folgender Beitrag dient der Reduktion dieser Objekte.